Thomas Stadler

Österreichischer Motorrad-Staatsmeister 250ccm 1996

Die Liebe zum Motorsport – vor allem jene für Motorräder – entflammte bereits in frühen Jahren.

Der ersten Begegnung mit einem echten Renngerät, der 250er des mehrfachen Staatsmeisters Mühlfried Minich, folgten lange Jahre des sehnsüchtigen Wartens bis zu seinem 18. Geburtstag, als er sich endlich den lang ersehnten Wunsch vom ersten eigenen Bike (selbstverdient!!) erfüllen konnte!

Bereits kurz vor dem Lehrabschluss wuchs der Wunsch, das Hobby zum Beruf werden zu lassen. Im Jahr 1988 war es dann endlich so weit …

Wie unsere langjährigen Stammkunden sicher noch wissen, startete Thomas seine Selbständigkeit in einer kleinen Garage in Doppel-Hart, in der eifrig Reparaturen an Gebrauchtmotorrädern durchgeführt und Handel betrieben wurde. Als hier der Platz allmählich zu knapp wurde und sich ein ehemaliges Gasthaus in Neuhofen an der Krems zum Kauf anbot, stand einer Übersiedlung im Jahre 1990 nichts mehr im Wege. Nun folgten nervenaufreibende Jahre auf dem Weg zum Sieg.

Trotz zahlreicher Schrauben und anderen Metallteilen im Schulterbereich, die er heute noch als Erinnerung unter der Haut trägt, konnte der damals 29-jährige Motorradfreak nicht mehr gebremst werden, bis er schlussendlich 1996 den Titel des „Österreichischen 250ccm Motorrad-Staatsmeisters.“ einfahren konnte.

1996 und 1997 startete Thomas mit einer Wildcard in der 250er-Weltmeisterschaft (aktuell MotoGP 2), wo er sich mit amtierenden sowie späteren Weltmeistern und Kapazundern wie Max Biaggi, Sete Gibernau, Roberto Locatelli, Tetsuya Harada, Ralf Waldmann, Nobuatsu Aoki uam. heiße Duelle lieferte und vor allem auf nasser Strecke den Leistungsnachteil seiner privaten Yamaha gegenüber den Werksmotorrädern durch Herz und Einsatz auszugleichen wusste.